RANA – Büro für Ökologie und Naturschutz Frank Meyer

Kroatienexkursion 2017

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Unsere sehr idyllische und gemütliche Expeditionsbasis in Lonja bei unserem Wirt Ilija Božić – jederzeit wieder gerne!
Die Dörfer im Naturpark Lonjsko Polje weisen noch einen sehr hohen Bestand an alten Bauernhäusern auf, die jedoch leider zunehmend verwaisen.
Vor dem Aufbruch zum Tagesmarsch.
An einem Altwasser der Save: ein Ort – drei Motive!
Im Naturpark konnte sich bis heute eine Form der traditionellen Weidewirtschaft mit völlig freilaufenden Podolac-Rindern, Posaviner Pferden und Turopolje-Schweinen erhalten. Insbesondere letztere sind ein echtes Highlight und sowohl auf den Feuchtwiesen als auch in den Hutewäldern zu finden. Sie sind sehr zutraulich, so dass wir sie alle in unsere Herzen geschlossen haben.
Der sehr seltene Kleefarn (Marsilea quadrifolia) – eine Art nach Anhang II der FFH-Richtlinie – profitiert maßgeblich von den Wühlaktivitäten der Schweine auf den überstauten Grünländern.
Was erregt hier die allgemeine Aufmerksamkeit?
Die Sumpfschildkröte ist in der gesamten Saveaue – einschließlich der Ortschaften – weit verbreitet, hier ein Jungtier des Vorjahres.
Größenvergleich.
Im Naturpark existieren mehrere Beobachtungsplattformen, von denen Vogelbeobachtungen möglich sind.
Die direkt an der Save beobachteten Stelzenläufer waren vermutlich noch auf dem Durchzug.
„Berühmt“ für diesen Teil der Saveaue sind die großflächigen Auwälder, welche vegetationskundlich dem Leucojo- Fraxinetum angustifoliae zuzuordnen sind.
Im Frühling werden sie durch riesige Blütenteppiche von der Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum) geprägt, die hier im Wasser steht.
Auf buchstäblicher Tuchfühlung mit einer Smaragdeidechse – regelmäßig anzutreffen an den trockenen Auenrändern.
Morgennebel an der Save – der Abschied ist uns sehr schwer gefallen.
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